25.11.2015, 09:47 Uhr

Energiekontor verkauft weiteren Windpark

Bremen – Der Bremer Windpark-Projektierer Energiekontor hat sein selbstgestecktes Vertriebsziel für das Jahr 2015 bereits erreicht. Wenige Tage nach der Veräußerung des Windparks Lunestedt hat die Energiekontor AG nun auch den Windpark Appeln in Niedersachsen verkauft.

Der in unmittelbarer Nähe von Lunestedt im Landkreis Cuxhaven gelegene Windpark Appeln besteht aus vier Anlagen mit einer Nabenhöhe von rund 98 Metern und einem Rotordurchmesser von 103 Metern.

Windpark Appeln besteht aus vier GE-Maschinen

Die Gesamtleistung des Windparks Appeln beträgt 11,4 Megawatt (MW), der erwartete Jahresertrag liegt bei etwa 26 Mio. Kilowattstunden (kWh). Am Standort werden vier Anlagen des Typs GE 2.85-103 mit einer Leistung von jeweils 2,85 MW errichtet. Der Windpark soll noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen für das Windenergie-Projekt Appeln beträgt rund 21 Mio. Euro. Käufer ist der börsennotierte Wind- und Solarparkbetreiber Chorus Clean Energy AG aus Neubiberg bei München.

Mitte November hatte Energiekontor auch den Windpark Lunestedt mit insgesamt 14 Anlagen des Herstellers GE und einer Gesamtnennleistung von 38,5 MW veräußert. Energiekontor rechnet beim Projekt Lunestedt damit, dass die Inbetriebnahme innerhalb der kommenden Wochen abgeschlossen werden kann.

Szabo: Vertriebsziel für das Geschäftsjahr 2015 erreicht

Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, sagte: „Nach den Verkäufen der Windparks Rurich, Linnich, Luckow-Petershagen, Lunestedt und Appeln mit einer Leistung von insgesamt rund 70 Megawatt hat die Energiekontor AG ihr Vertriebsziel für das Geschäftsjahr 2015 erreicht. Unter den momentanen Witterungsbedingungen gehen wir davon aus, dass neben Rurich auch unsere restlichen veräußerten Windparks noch bis zum Ende des Jahres in Betrieb genommen und somit ertragswirksam in das Jahresergebnis 2015 eingehen werden. Mit Chorus haben wir einen wichtigen Kunden gewonnen, den wir auch bei zukünftigen Projektverkäufen gerne wieder ansprechen werden.“

Quelle: IWR Online

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