© adesifire / Heiße Luft
© adesifire / Heiße Luft

Heiße Luft auf dem Wirtschaftsministerium: Wärmerückgewinnung wird umgesetzt

Vizekanzler will vorbildhaft reagieren und Abwärme aus dem Ministerium nicht entweichen lassen

Wien- Vizekanzler  Reinhold Mitterlehner vertrat vor kurzem im Budgetausschuss des Parlaments den Entwurf für das Budget 2016. Als Energieminister hat Mitterlehner für eine sichere Versorgung und die Steigerung der Ressourceneffizienz zu sorgen. Dazu gehört seit Anfang 2015 auch die Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes. Dessen Ziel  ist, bis zum Jahr 2020 die Energieeffizienz um 20 Prozent zu verbessern und damit gleichzeitig ​die Versorgungssicherheit zu verbessern . Damit dieses Ziel auch tatsächlich erreicht wird, soll in Zukunft jedes Ministerium bei sich selbst damit anfangen, wie Mitterlehner darlegte, als er den Ausschussmitgliedern das neueste Effizienzprojekt seines eigenen Ministeriums präsentierte. Es geht darum, das besonders innovative und wegweisende Projekt sofort umzusetzen und die im Ministerium immer wieder produzierte heiße Luft einzufangen und mittels der neuen Wärmerückgewinnungsanlage, die natürlich MADE in Austria ist, wie der Minister betonte, die heiße Luft, die in großem Ausmaß bei arbeitsintensiven Sitzungen produziert wird, so effizient wie nur irgend möglich zu nutzen.

Wer kennt sie nicht.. sie ist einfach spürbar- die heiße Luft, die manchmal in Ministerien produziert wird.

Für thermische Sanierung werden 2016 die Mittel gekürzt. Damit die thermische Sanierung auch mit weniger Förderung weitergeht, sollen, wie der Minister im Budgetausschuss darlegte, im Jahr 2016 sämtliche Bedienstete seines Hauses freiwillige Nachbarschaftshilfe bei Sanierprojekten des Bundes leisten. Das wirke sich nicht nur auf das Budget, sondern außerdem auf die Gesundheit der Bediensteten aus. "Fitnesszentrum ist nicht modern, gemeinsame Sanierung ist Modernisierung," so Mitterlehner.

Mit diesen Maßnahmen folgt das Wirtschafts- und Energieministerium der AK, die demnächst selbst direkt an Biogas-Betreiber liefern will, um die Rohstoffe günstiger zu machen!, wie wir bereits berichteten.


GASTAUTOR: OEKONEWS for fun - Timo Crazy aus dem Eventpiratenteam für oekonews


Artikel Online geschaltet von: / stevanov /