Solarthermie: Solvis steigert Leistung seiner Flachkollektoren

Der Solar-Heizungshersteller Solvis GmbH & Co. KG (Braunschweig) berichtet, er habe die Leistung seiner Flachkollektoren deutlich gesteigert.

Die neuen Großflächen-Kollektoren „SolvisFera“ und der Kompaktkollektor „SolvisCala“ erzielen laut Hersteller eine sechs Prozent höhere Sonnenausbeute als die Vorgängermodelle – und dies bei verbesserter Förderung.

Die Großflächenkollektoren F 553 I AR, F 653 I AR und F 803 I AR sowie der Kompaktkollektor C 254 AR erhielten eine geänderte Absorber-Geometrie. Abmessungen, Montage und Gewicht blieben unverändert.

Verbesserte Wärmeübertragung durch mehrfach in S-Form verlaufenden Absorberrohre
Statt des bisherigen Rohrregisters in Harfen- oder Doppelharfenform besitzen die neuen Kollektoren zwei Mäander, die als Doppelmäander parallel geschaltet sind. „Die mehrfach in S-Form verlaufenden Absorberrohre sorgen für eine verbesserte Wärmeübertragung auf die Solarflüssigkeit. Dadurch halbiert sich der Druckverlust –und damit die benötigte Pumpenleistung“, erläutert Solvis-Geschäftsführer Markus-Oliver Kube.
Die Braunschweiger haben bei den neuen Flachkollektoren zudem die Wärmeleitung zwischen Absorberblech und Absorberrohr optimiert. Der Einsatz von hochtransparentem, speziell gehärtetem Solarglas mit Anti-Reflex-Beschichtung lasse wie bei den bisherigen Modellen besonders viel Sonnenlicht passieren und sei extrem beständig. Die Kollektorerträge nach Solar Keymark erreichen Werte von 526 kWh/m² für den SolvisFera und 501 kWh/m² für den SolvisCala. Das seien Bestmarken für Flachkollektoren, betont das Unternehmen.

BAFA-Förderung im Rahmen des Marktanreizprogramms
Die BAFA zahlt Modernisierern im Rahmen der Innovationsförderung des Marktanreizprogramms einen direkten Zuschuss von 0,45 Euro pro kWh Kollektorertrag, gerechnet auf ein Jahr. Für einen SolvisFera-Kollektor ergibt sich somit ein Fördersatz von 236 Euro, für den SolvisCala 225 Euro. Beide Modelle eignen sich zudem für die Einbindung in den neuen SolvisMax-Energiemanager. Dabei können zentrale Wärmespeicher mit innenliegender Brennwert-Brennkammer mit Öl, Gas, Umweltwärme oder in Kombination mit einem Pelletkessel betrieben werden.

23.11.2015 | Quelle: Solvis GmbH & Co. KG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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