Trina Solar weist Berichte über Ablehnung einer neuen Fabrik in Malaysia zurück

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Lokale Medien in Malaysia und in der Folge auch britische Medien berichteten, dass Trina Solars Pläne, eine neue Fabrik in Malaysia zu bauen, abgelehnt worden seien. Dies wies der chinesische Photovoltaik-Hersteller nun auf Anfrage von pv magazine zurück. Trina Solar kenne die Berichte, wisse aber nicht genau, auf welchen speziellen Antrag diese sich bezögen, sagte Yvonne Young, Leiterin Investor Relations von Trina Solar. „Wir haben derzeit keinen aktuellen Antrag für die Bau eines Werks in Malaysia, noch haben wir irgendwelche Pläne in naher Zukunft dort eine Produktionsstätte aufzubauen. In den verschiedenen Medienberichten hieß es, dass die Behörden zur Entwicklung nachhaltiger Energien (SEDA), einen Antrag von Trina Solar für ein Solarzellen weg mit der Begründung abgelehnt haben, dass Malaysia sich nicht zu einem „Dumpingzentrum“ wandeln dürfe. „Wir überwachen proaktiv, um sicherzustellen, dass Malaysia nicht als Umschlagplatz für den Import chinesischer Module genutzt wird und durch die Endmontage, wobei nur Kleinigkeiten noch ergänzt würden, den Stempel made in Malaysia erhielten“, sagte der SEDA-COO einer lokalen Zeitung.

Trina Solar erklärte pv magazine, dass es an den bestehenden OEM-Fertigungen in Malaysia festhalten wollte, bei es mit lokalen Herstellern kooperiere. „Trina Solar liefert die Komponenten, die dann schließlich zum fertigen Solarmodule zusammengebaut werden“, erklärt Young. „Dieses kooperative Geschäftsmodell läuft seit einigen Jahren reibungslos für die lokalen Partner, die alle legal registriert sind und in voller Überstimmung mit den lokalen Gesetzen und Vorschriften stehen.“ Young wies daraufhin, dass die lokalen Partner in Malaysia auch für andere große Photovoltaik-Hersteller weltweit aktiv seien.

Erst im Mai hatte Trina Solar den Bau eines neuen Werks in Thailand angekündigt. Es soll eine Kapazität von 700 Megawatt für Solarzellen und 500 Megawatt für Solarmodule entstehen. Mehrere große chinesische Photovoltaik-Hersteller hatten in der jüngeren Vergangenheit den Bau von neuen Produktionsstätten in Südostasien angekündigt, meist vor dem Hintergrund mit den dort gefertigten Photovoltaik-Produkten die Importzölle in den USA oder den Mindestimportpreis in der EU zu umgehen. Erst im Mai hat Jinko Solar so etwa eine Produktionsanlage für Solarzellen und Solarmodule in Betrieb genommen. (Ian Clover/Übersetzt von Sandra Enkhardt)

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