30.06.2015, 16:31 Uhr

Stadtwerke-Verbund Trianel steigert Überschüsse in 2014

Düsseldorf – Die Stadtwerke-Kooperation Trianel hat sein Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2014 veröffentlicht und seine Profitabilität steigern. Allerdings stehen die konventionelle Erzeugung und das Erdgas-Speichergeschäft unter Druck.

Besonders der Jahresüberschuss konnte gesteigert werden, wie Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trinael GmbH sagt: „Trotz der anhaltenden Belastungen aus der konventionellen Erzeugung haben wir unser Vorjahresergebnis verdoppeln können.“

Trianel steigert Jahresüberschuss trotz schwindender Umsatzerlöse

Das positive Ergebnis ist laut Dr. Jörg Vogt, Geschäftsführer der Trianel GmbH, auf den „erfolgreichen Ausbau unserer Handels- und Portfoliomanagementaktivitäten, der Fokussierung unserer Projektentwicklungsaktivitäten auf erneuerbare Energien sowie die bilanzielle Entlastung durch die Restrukturierung der Trianel Gaskraftwerk Hamm GmbH & Co. KG“, durch die „Rückstellungen für das hocheffiziente Kraftwerk deutlich reduziert“ werden konnten, zurückzuführen. Gegenüber dem Jahr 2013 konnte der Jahresüberschuss von 2,1 Millionen Euro auf 5,2 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden. Auch das Ergebnis vor Steuern ist von 5,1 Mio. Euro auf 5,4 Mio. Euro angestiegen. Lediglich die Umsatzerlöse sind um 12,2 Prozent auf 1.780 Mio. Euro gesunken. Das liegt laut Vogt an dem „niedrigen Preisniveau auf den Energiegroßhandelsplätzen“. Weiterhin sei „die Entwicklung an den Großhandelsplätzen“, die „auch weiterhin Rückstellungen für zu erwartende Verluste nötig“ macht für die schlechteren Ergebnisse aus der konventionellen Erzeugung und dem Erdgasspeichergesetz verantwortlich.

Der Erfolg soll sich auch durchs Jahr 2015 ziehen

Die Trianel GmbH konnte außerdem mit dem Beitritt der Stadtwerke Solingen einen weiteren Gesellschafter gewinnen und deren Anzahl auf 56 erhöhen. Dadurch konnte das Eigenkapital gegenüber dem Jahr 2013 um 4,6 Prozent auf 90,5 Mio. Euro gesteigert werden, was einer neuen Eigenkapitalquote von 29,4 Prozent entspricht. Mit dem Unternehmenswachstum konnte auch die Mitarbeiterzahl um knapp fünf Prozent auf 325 gesteigert werden, die nun erstmal seit 2005 in der neuen Firmenzentrale in Aachen untergebracht sind.

Auch im Jahr 2015 wird ein weiter gut laufendes Geschäft erwartet. Ein bereits guter Start mit dem Kerngeschäft Handel und Beschaffung und der anstehenden Inbetriebnahme des Trianel Windparks Borkum „blicken wir mit viel Optimismus“ in das Jahr 2015, so Becker.

Quelle: IWR Online

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