Der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) und das Evangelische Erwachsenenbildungswerk laden zur Mittwochs-Werkstatt „Zukunft gestalten“ ein.

Man kann das Europäische Stromverbundnetz als Energieverteilungsmaschine ansehen. Insofern ist es eine der größten Maschinen dieser Welt. Der elektrische Strom fließt natürlich nach physikalischen Gesetzen.

Aber dort, wo man seinen Fluss beeinflussen kann, wo geregelt und gesteuert wird, geschieht das nach den Regeln des Strommarktes – des Stromhandels.

Diese Maschine hat bisher Strom aus Kohle, Öl und Erdgas sowie Atomenergie erfolgreich verteilt, doch nun soll sie umgestellt werden auf Sonnen- und Windenergie. Sonnen- und Windenergie stehen nur sporadisch zur Verfügung. Sie verlangen deshalb eine völlig andere Arbeitsweise. Die Akteure, die mit der bisherigen Arbeitsweise gute Gewinne erzielt haben, wollen ihre Arbeitsweise jedoch nicht umstellen; sie wollen die Regeln des Strommarktes nicht ändern lassen.

Die Folge: Es kommt zu Friktionen und damit zu erheblichem Mehraufwand.

Und schlimmer noch – die Umstellung auf Erneuerbare Energien kommt ins Stocken. Damit wird der Kampf gegen den Klimawandel sabotiert. Und deshalb geht uns die Frage nach den zweckmäßigsten Regeln im Stromhandel alle an.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich


Termin: Mittwoch, 22.04.2015, um 18 Uhr

Ort: Haus der Evangelischen Kirche, Frère-Roger-Str. 8-10, 52062 Aachen

Informationen zur Veranstaltung: Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V., Tel.: 0241-511616, zentrale@sfv.de

Information zum Referenten: Wolf von Fabeck, Geschäftsführer Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV)