Großartige Erfolge der Grünen Bäuerinnen und Bauern bei der Landwirtschaftskammer-Wahl in Tirol

Pirklhuber / Johann: Grüne Konzepte attraktiv – parlamentarische Initiative zur Zukunft der Milchbauern eingebracht

Endlich Alternativen zur desaströsen Bauernbund-Politik

Wien - "In schwierigen Zeiten suchen die Bäuerinnen und Bauern offenkundig nach Alternativen - Grüne Konzepte werden für immer mehr Menschen in der Landwirtschaft attraktiv", freut sich Wolfgang Pirklhuber, Landwirtschaftssprecher der Grünen, über das großartige Abschneiden der Grünen Bäuerinnen und Bauern bei der Landwirtschaftskammerwahl in Tirol. "Mit uns werden die Landwirtschaftskammern endlich bunter. Wir werden nachhaltige Strategien für die kleinstrukturierten Familienbetriebe in die Landwirtschaftskammern bringen", ergänzt Michael Johann, Obmann der Grünen Bäuerinnen und Bauern.

Die Grün-Politiker gratulieren dem Spitzenteam der Grünen Bäuerinnen und Bauern Tirol um David Hechl, dem zukünftigen Grünen Landwirtschaftskammerrat, zum historischen Erfolg beim ersten Antritt den Einzug so überzeugend zu schaffen.

Kommende Woche, mit 1. April, läuft nach 37 Jahren Milchquotensystem in Österreich diese Regelung aus und die Produktion wird völlig freigegeben. "Mit der Liberalisierung der Märkte setzt sich jedoch das Interesse der exportorientierten Milchindustrie gegen das Interesse einer nachhaltigen Landwirtschaft durch. Die Illusion der wachstumsgetriebenen Milchpolitik, die nach dem Motto ‚Wachsen mit dem Markt‘ agiert, wird durch die Realität rasch entzaubert werden, denn es droht die Aufgabe der kleinen und mittleren Milcherzeugerbetriebe in Österreich und eine Überschuldungsfalle für die größeren Milcherzeuger. Wir brauchen dringend eine Kurskorrektur in der Landwirtschaftspolitik. Die grünen Bäuerinnen und Bauern unterstützen deshalb auch die Proteste der IG-Milch am 31.3. in Wien", erklären Johann und Pirklhuber.

Auf Initiative der Grünen wurde gestern daher ein gemeinsamer Antrag der Oppositionsparteien zur Zukunft des Milchsektors in Österreich eingebracht. "Jetzt liegt es an Bundesminister Rupprechter unsere Vorschläge zu prüfen und alle Gruppierungen, von der IG-Milch über die österreichische Bergbauernvereinigung bis hin zu den Oppositionsparteien im Parlament in den Dialog einzubinden", fordern die Grünen Agrarpolitiker.


Artikel Online geschaltet von: / hackenberg /