© Nissan / Vor kurzem wurde das erste Elektroauto übergeben
© Nissan / Vor kurzem wurde das erste Elektroauto übergeben

Autotausch statt Frauentausch- Experiment mit Elektroautos

Fünf Teilnehmer benutzen einen Monat lang einen Nissan Leaf oder einen Nissan e-NV200 - Vom Sportwagen- und SUV-Fahrer bis zu Familien, Pendlern und Gewerbetreibenden

‘Frauentausch’ kennt man vom Fernsehen bereits. Eine andere Art von Tausch, und zwar der "Autotausch" wurde vor kurzem bei Nissan Deutschland eingeläutet. Fünf Teilnehmer einer neuen Elektromobilitäts-Kampagne von Nissan testen Elektroautos: Statt ihres mit Benzin oder Diesel betankten Privatwagens dürfen sie einen Monat lang kostenlos und völlig emissionsfrei einen Nissan Leaf oder e-NV200 fahren. Im Gegenzug verpflichten sich die Teilnehmer, den herkömmlichen Benziner oder Diesel für den Zeitraum vollkommen ‘stillzulegen’.

Wie bewährt sich ein Elektroauto im täglichen Pendlerverkehr? Benötigt man wirklich Ladestationen auf dem Land oder genügt die Aufladung zu Hause? Das sind einige der Fragen, denen Nissan mit dem Autotausch-Experiment näher auf den Grund gehen will. Für die von März bis November laufende Autotausch-Aktion wählt das Unternehmen aus allen Bewerbungen auf der Nissan Electric Facebook-Seite fünf Teilnehmer mit unterschiedlichen mobilen Anforderungen. Über die gesamte Zeitspanne wird Nissan auf Facebook und über Twitter (#NISSANElectric Autotausch) über die Erfahrungen der Teilnehmer berichten und eine Dokumentation mit Videos, Fotos und vielen Eindrücken erstellen. ‘Wir sind sehr gespannt darauf, wie die Teilnehmer Elektromobilität in ihrem gewohnten automobilen Umfeld erleben’, sagt Joachim Köpf, Manager eMobility, Nissan Center Europe GmbH. ‘Uns liegt es besonders am Herzen, die Alltagstauglichkeit eines Nissan Leaf oder e-NV200 unter Beweis zu stellen und so die Akzeptanz von Elektroautos in Deutschland weiter zu steigern.’

Neben einer Familie mit mindestens einem Kind werden ein Sportwagenfahrer, ein Berufspendler mit einer Tagesfahrleistung von rund 50 Kilometern, ein SUV-Fahrer und ein Teilnehmer aus dem klassischen Handwerksbereich von Nissan ausgewählt. Speziell für den Gewerbetreibenden dürfte der elektrische Kleintransporter Nissan e-NV200 ganz neue Erfahrungen im täglichen Berufsalltag bringen. Die EV-Fahrer auf Zeit verpflichten sich darüber hinaus, während der Aktion ein Videotagebuch zu führen, um über die Erfahrungen mit dem Elektroauto zu berichten. Dazu stattet Nissan sie mit robusten GoPro-Kameras aus.

Während des Testzeitraums sollen die Nissan Stromer möglichst viel bewegt werden, daher gibt es auch keine Kilometerbeschränkung. Geht es ans Nachladen der Batterie, eröffnet die Nissan ChargeCard kostenloses Strom tanken an rund 2.000 Ladepunkten.

Ihrem Tankwart können die Autotauscher jedenfalls getrost für vier Wochen Adieu sagen. Womit sich die Frage stellt, ob sie den Schlüssel ihres Verbrenners danach überhaupt noch zurückhaben wollen. Denn Nissan weiß aus Erfahrung, dass die ersten elektrischen Kilometer bei vielen Autofahrern einen nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen. ‘Viele Kunden berichten uns, dass sie den Leaf zunächst nur als Zweitwagen angeschafft hätten, ihn dann aber in der Praxis weitaus öfter bewegen als andere Fahrzeuge im Haushalt’, sagt Joachim Köpf. ‘Dank der niedrigen Unterhaltskosten und der nahezu geräuschlosen Fortbewegungsweise fällt es ihnen irgendwann schwer, wieder zurück in den Diesel oder Benziner zu steigen.’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /