© oekonews- Wolfgang Pucher
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Kesseltauschförderung um 600 Euro erhöht!

Österreichischer Biomasse-Verband begrüßt das Bekenntnis zu Holzheizungen

Auch heuer setzt der Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung ein Zeichen für den Einsatz klimaschonender und umweltfreundlicher Holzheizungen. Mit der Fortführung der erfolgreichen Kesseltausch-Initiative werden Pellets- und Hackgutheizungen sowie Pelletskaminöfen gefördert, wenn damit ein fossiler Brennstoff oder elektrische Nacht- sowie Direktspeicheröfen ersetzt werden. Für erstere erhält der Antragssteller 2.000 Euro (600 Euro mehr als noch 2014) und für Kaminöfen werden 500 Euro gewährt. Auch der Tausch von über 15 Jahre alten Pellets- und Hackgutanlagen wird mit 800 Euro unterstützt.

"Wir erleben wieder einmal turbulente und unsichere Zeiten auf den Erdölmärkten. Nach dem nicht nachvollziehbaren tiefen Preisverfall beginnen die Erdölpreise wieder zu steigen. Deshalb ist dieses Bekenntnis der Bundesregierung zu Holzheizungen besonders wichtig, denn unser heimisches Holz trägt nicht nur zur heimischen Wertschöpfung bei, sondern hat uns bislang eine langfristige Preisstabilität und Versorgungssicherheit gewährt", erklärt Josef Plank, Vorsitzender des Österreichischen Biomasse-Verbandes.

Aktion gilt bis 30. November 2015

Die Förderaktion läuft ab sofort bis 30. November 2015. Es stehen für die Förderaktion "Holzheizungen" fünf Millionen Euro zur Verfügung. Die Antragstellung ist nur online möglich (siehe Link unten). Eine Liste der förderfähigen Anlagen ist ebenfalls auf der Förder-Homepage ersichtlich. Für gebrauchte Anlagen können keine Anträge gestellt werden. Reine Neuinstallationen ohne Kesseltausch werden genauso wenig gefördert wie Scheitholzheizungen (darunter auch Kachel- und Kaminöfen).

Brennstoff Holz weiterhin die billigste Alternative

Erdgas ist zum teuersten Brennstoff in Österreich avanciert. Es kostet im Februar 8,55 Cent/kWh, geht aus dem E-Control-Preismonitor der lokalen Anbieter hervor. Dem teuersten Energieträger folgt an zweiter Stelle das Heizöl mit 7,38 Cent/kWh. Der Preis stieg im Vergleich zum Vormonat Jänner um rund 8%. Der Abstand zu den Pellets (rund 5 Cent/kWh) hat sich dadurch wieder auf 31% vergrößert. Weiterhin die günstigsten Brennstoffkosten weisen Scheitholz hart mit 4,4 Cent/kWh und Waldhackgut mit 3,66 Cent/kWh auf.

Informationen und Antragsstellung: www.holzheizungen.klimafonds.gv.at

Serviceteam Holzheizungen der Kommunalkredit Public Consulting unter 01/316 31 -740

Energieträgervergleich des Österreichischen Biomasse-Verbandes: http://www.oekoenergie.cc/service/energietraegervergleich/

Heizkostenrechner: http://www.biomasseverband.at/service/heizkostenrechner/



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Weitere Infos: Österreichischer Biomasse-Verband

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /