27.01.2015, 12:16 Uhr

Nordex und Gamesa melden Windkraft-Großaufträge

Hamburg / Zamudio, Spanien - Die beiden Windenergieanlagen-Hersteller Nordex aus Deutschland und Gamesa aus Spanien haben über neue Aufträge berichtet. Es geht insgesamt um 54 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 116 Megawatt (MW).

Nordex soll einen Windpark in den USA mit seinen Turbinen des Typs N100/2500 errichten und Gamesa wird insgesamt drei Projekte in Brasilien mit den Anlagen des Typs G114-2.0 MW bauen. Die Aktien der beiden RENIXX-Unternehmen reagieren kaum auf diese neuen Aufträge.

Nordex liefert zwölf Anlagen an Exelon

Auftraggeber bei Nordex ist Fair Wind Power Partners, eine Tochtergesellschaft des Energieversorgers Exelon Wind, LLC. Nordex soll zwölf Turbinen der Baureihe N100/2500 bis September 2015 im US-Bundesstaat Maryland errichten. Zudem ist Nordex für 20 Jahre mit dem Premium-Service des 30-MW-Parks „Fair Wind“ beauftragt. Das Projekt ist bereits unter dem Ende 2014 verlängerten Production Tax Credit bestätigt. Exelon hatte zuletzt bereits 16 Anlagen vom Typ N90/2500 bei Nordex für ein anderes Projekt in Maryland bestellt.

Die Nordex-Aktie verteuert sich im Handel am Dienstag bislang leicht um 0,3 Prozent auf 16,74 Euro (Stand: 11:59 Uhr).

Gamesa liefert 42 Anlagen für drei Windparks

Der spanische Hersteller Gamesa sicherte sich einen Auftrag von Força Eólica do Brasil (FEB), ein Konsortium von Iberdrola und Neoenergia. Es geht dabei um insgesamt 42 Turbinen des Typs G114-2.0 MW, die bei Projekten mit einer Gesamtgröße von 84 MW in Brasilien zum Einsatz kommen sollen. 15 dieser Turbinen werden für das Projekt Santana 1, weitere 15 Turbinen für Calango 6 und weitere zwölf für Santana 2 errichtet. Produziert werden sollen die Anlagen in Gamesas Fabrik in Camaçari. Die Auslieferung soll im dritten Quartal 2016 erfolgen, die Inbetriebnahme der Windparks ist für das darauffolgende Quartal vorgesehen.

Die Aktie von Gamesa-Aktie verliert am Dienstag bislang trotz des neuen Auftrags um 0,7 Prozent auf 8,66 Euro (Stand 11:59 Uhr).

Quelle: IWR Online
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