SolarWorld AG begrüßt Antidumping-Entscheidung in den USA

Initiiert wurde das Verfahren von SolarWorld Industries America, einem Tochterunternehmen des Photovoltaik-Konzerns SolarWorld AG (Bonn). Das Unternehmen begrüßte die Entscheidung der US-Regierung.
„Die US-Regierung macht Ernst im Vorgehen gegen illegales Dumping aus China. Zukünftig gewinnt wieder, wer die beste Qualität und wettbewerbsfähige Preise anbietet, nicht mehr, wer wie die chinesische Konkurrenz die meisten staatlichen Subventionen bekommt“, sagte Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.

SolarWorld erzielt 40 Prozent seines Absatzes im US-Solarmarkt
SolarWorld betreibt in Hillsboro/Oregon die größte Fertigung von Solarprodukten in den USA. Im dritten Quartal 2014 verkaufte das Unternehmen über 40 Prozent seiner Produkte im wachsenden US-Solarmarkt. Wie in Europa, stünden auch dort Qualität, Lebensdauer und Effizienz der Solarmodule im Fokus, betont das Unternehmen.

Endgültige Entscheidung der Internationalen Handelskommission Ende Januar 2015
Die Entscheidung des Department of Commerce (DOC) ist der vorletzte Schritt zur dauerhaften Festlegung der Zölle in den USA, über deren Inkrafttreten Ende Januar nur noch das U.S. International Trade Committee (ITC) entscheidet. In der Vergangenheit habe das Gremium immer mit großer Mehrheit den Anliegen der US-amerikanischen Photovoltaik-Industrie für fairen Wettbewerb stattgegeben, betont Solar World.

Neue Zölle ergänzen Zollmaßnahmen aus dem Jahr 2012
Die neu festgelegten Zölle beziehen sich auf Solar-Produkte aus Taiwan und auf Solarmodule, die mehrheitlich in China gefertigt worden sind. Sie ergänzen die bereits seit Dezember 2012 geltenden Zollmaßnahmen gegen PV-Module, die Solarzellen aus China beinhalten, und stoppen damit deren Umgehung.

17.12.2014 | Quelle: SolarWorld AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH