24.10.2014, 10:34 Uhr

US-Energie-Ministerium fördert PV-Forschung von Solarworld

Hillsboro, USA – Die US-Tochter des deutschen Solarkonzerns Solarworld darf sich über eine Förderzusage des US-Energieministeriums in Millionenhöhe freuen. Solarworld Industries America profitiert dabei vom Sunshot-Programm, dass 2011 unter US-Präsident Barack Obama ins Leben gerufen worden ist.

Die finanzielle Unterstützung des US Department of Energy (DOE) beträgt vier Millionen US-Dollar und soll für die Weiterentwicklung der monokristallinen Solarzellen verwendet werden. Ziel ist es, die Effizienz dieser Zellen zu steigern und so die Kosten der Solarenergie weiter zu reduzieren.

Verbesserung der PERC-Technologie

Solarworld ist nach eigenen Anagben bereits weltweit führend in den Herstellung sogenannter PERC(passive emitter rear contact)-Solarzellen. Das Unetrnehmen verfügt hierzu bereits über jahrelange Erfahrungen aus dem Produktionsprozess am US-Standort Hillsboro. Die Bemühungen zur Beherrschung und Verbesserung dieser Technologie haben beretis dazu geführt, dass die Leistung der 60 Zellen umfassenden Module von 265 auf 280 Watt gesteigert werden konnte.

Ziel: 300-Watt-Solarmodul

Forschungs-Investititonen in Höhe von insgesamt acht Millionen US-Dollar für die nächste Phase der Optimierung wird nun vom DOE mit vier Millionen US-Dollar unterstützt. Die Arbeiten werden ebenfalls am Standort Hillsboro stattfinden. Im Rahmen des Projektes werden verschiedene Forschungsergebnisse aus den Solarworld-Laboren in Deutschland und weitere Erkenntnisse eingebracht. Ziel sei es, die Leistung der Module auf den früher unvorstellbaren Wert von 300 Watt zu schrauben.

Mukesh Dulani, US-Präsident von Solarworld, bendankte sich beim DOE für die Unterstützung. Hierdurch würden die Energiekosten für die Konsumenten weiter sinken. Es werde aufregend sein, zu beobachten, wie die Technologien aus den USA weltweit zur Anwendung kommen werden.

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