22.07.2014, 11:43 Uhr

Deutschland fördert Fuelcell Energy mit fast fünf Mio. Euro

Dresden / Ottobrunn – Die deutsche Regierung fördert ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt der Fuelcell Energy Solutions GmbH mit einer Summe von 4,9 Millionen Euro. An dem Unternehmen ist auch der im RENIXX World gelistete US-Brennstoffzellen-Spezialist Fuelcell Energy beteiligt. Bei dem Projekt geht es um die Weiterentwicklung der sogenannten Direct-Fuel-Cell-Technologie (DFC).

Die Fuelcell Energy Solutions GmbH (FCES) ist ein Joint Venture des Fraunhofer IKTS und von Fuelcell Energy aus Danbury im US-Bundesstaat Connecticut. In dem vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten, dreijährigen Projekt soll die Leistung sowie die Lebensdauer der Brennstoffzellen gesteigert werden.

Brennstoffzellen-Kraftwerke für die Energiewende

Wie Fuelcell Energy mitteilt, zielt das Projekt zielt darauf ab, die Entwicklung der DFC-Technologie voranzutreiben, die Leistung sowie die Lebensdauer der Brennstoffzellen zu steigern und somit Kosten zu minimieren. Forschungsstandorte sind die Produktionsstatte von FCES in Ottobrunn und der IKTS Standort in Dresden.

Prof. Dr. Alexander Michaelis, Leiter des Fraunhofer IKTS erklärt: "Das Fraunhofer IKTS übernimmt weiterhin die Forschung an Brennstoffzellen, die effizient und emissionsarm sind und einen geringen Kohlenstoffausstoß haben. Durch diese Eigenschaften können Brennstoffzellenkraftwerke auch in städtischen Gegenden installiert werden, womit auf die Herausforderungen der Energiewende in Deutschland und Europa reagiert werden kann. Die Förderung durch das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hilft uns, das bereits vorhandene Wissen über Brennstoffzellen in Deutschland zu erweitern und die Einsatzbereiche dieser Technologie zu vergrößern."

Chip Bottone, Vorsitzender und Geschäftsführer von Fuelcell Energy, Inc. und Geschäftsführer der Fuelcell Energy Solutions GmbH sagt: "Wir bieten eine globale Technologie-Plattform, sodass die Weiterentwicklungen, die durch diese Forderungen erzielt werden, die weltweite Nachfrage unterstützen und die Marktattraktivität unserer Produkte stärken."


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