22.04.2014, 10:59 Uhr

Windenergie in Bayern: GLS Bank und Lacuna starten neue Windpark-Beteiligung

Bochum – Die sozial-ökologisch engagierte GLS Bank setzt auf Windenergie in Bayern. Anleger können sich an einem neuen Projekt in Oberfranken beteiligen.

Auf einem Hochplateau im bayerischen Zedtwitz werden derzeit vier neue Windenergieanlagen (WEA) des Herstellers Enercon installiert. Initiator des Projektes ist die unabhängige Investmentgesellschaft Lacuna in Zusammenarbeit mit dem Generalübernehmer Fronteris.

12 MW-großer Teil im größten zusammenhängenden Windpark-Clusters Bayerns

"Der Windpark Zedtwitz ist der letzte Abschnitt des größten zusammenhängenden Windpark-Clusters in Bayern. Aufgrund der Praxisdaten aus den bereits bestehenden Windparks sehen wir, dass die prognostizierten Erträge erreicht werden", erklärt Thomas Hartauer, Vorstand der Lacuna, die Ertragsprognosen des Windparks. Die vier Windenergieanlagen des Typs Enercon E-101 verfügen über eine Gesamtleistung von 12,2 Megawatt (MW).

Beteiligung ab 10.000 Euro möglich

"Über die Beteiligung bieten wir unseren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, ganz direkt zum Ausbau erneuerbarer Energien beizutragen", erklärt Thomas Goldfuß, Leiter des GLS Vermögensmanagement. Die Mindestzeichnungssumme beträgt 10.000 Euro und die Laufzeit 20 Jahre. Laut GLS Bank verfügt Bayern einerseits bundesweit den höchsten Energieverbrauch und andererseits über das größte ungenutzte Windenergie-Potential in Deutschland. Daher sei der Windpark Zedtwitz eine Investition in die Zukunft, die eine dezentrale Energieversorgung ermöglicht. Aufgrund der frühen Planung werde die Vergütung nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) nach den Tarifen von 2012 erfolgen.

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