UNEP-Konferenz setzt Signal für Umwelt- und Klimaschutz

Spitzenbeamtin des Lebensministerium in den UN-Verwaltungsrat gewählt

Mit einem vielversprechenden Ergebnis ist am Freitag die 24. Tagung des United Nations Environment Programme (UNEP)-Verwaltungsrates und das Globale UmweltministerInnenforum in Nairobi zu Ende gegangen. Nach der überraschenden Teilnahme des WTO-Vertreters, Pascal Lamy, ist der Weg offen für eine engere Zusammenarbeit zwischen WTO und UNEP. Dadurch soll es zu einer stärkeren Berücksichtigung von Umweltfragen in Wirtschaftsangelegenheiten kommen. Darüber hinaus waren sich die UmweltministerInnen über die Bedeutung von Umwelttechnologien bei der Bewältigung des Klimawandels und anderer Umweltprobleme einig. "Die Tagung kann als vielversprechender Schritt zur Wiederbelebung der internationalen Umweltpolitik gesehen werden. Erfreulich ist, dass in Zukunft der Umweltbereich im UN-System viel stärker betont und integriert werden soll", so Generalsekretär Werner Wutscher vom Lebensministerium.

Im Rahmen der Sitzung des UN-Verwaltungsrates wurde die Leiterin der Abteilung für Internationale Umweltangelegenheiten im Lebensministerium, Elfriede More, in das Verwaltungsgremium gewählt. Sie fungiert dort als Vertreterin der WEOG (Western European and Other States inklusive der USA). Ein Erfolg auf inhaltlicher Ebene ist die Verabschiedung einer Wasserstrategie durch die UNEP-Mitgliedsstaaten. Damit kann die UNEP konkrete Schritte zur Förderung von Ökosystemen und für das Management von Wasserressourcen setzen. Im Bereich Chemikalien wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die nun die Möglichkeiten für internationale, rechtlich bindende Regelungen für den Einsatz von Quecksilber prüfen wird.

Quelle: Lebensministerium


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /